Schon der Name der Präventionsveranstaltung lässt vermuten, dass es nicht allen Menschen, geschweige denn Schülerinnen und Schülern, leichtfällt, über solch sensible Inhalte zu sprechen. Schließlich kann es vielen unangenehm sein, derartigen Themen auf den Zahn zu fühlen, die häufig mit bestimmten Emotionen oder auch Vorerfahrungen verbunden sind. Nichtsdestotrotz scheint es sinnvoll, dass gerade Pubertierende die Möglichkeit erhalten, Fragen zu Themen wie Partnerschaft oder Sexualität zu stellen und ggf. auch ein Stück weit aufgeklärt werden. Darüber hinaus ist es ganz logisch, dass Lernende sich oftmals scheuen, solche Fragen an ihre Lehrkräfte zu richten und daher lieber einen Außenstehenden zu Rate ziehen, den man nicht tagtäglich auf dem Schulgelände antrifft.
Aus diesem Grund kamen Frau Baldauf und Frau Turnwald von der Caritas in unsere Schule, um unsere beiden 8. Klassen zu den oben genannten Themen zu schulen. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler unter anderem etwas über die Entstehung des menschlichen Lebens, das fetale Alkoholsyndrom oder die Auswirkungen von Drogen während der Schwangerschaft. Auch das Körperwissen und verschiedene Verhütungsmittel wurden thematisiert. Zudem ging es um Beziehungen und dem damit verbundenen Setzen und Achten bestimmter Grenzen.
Die Rückmeldung der Schülerinnen und Schüler im Nachgang an die Veranstaltung fiel sehr positiv aus. Sie schätzen dabei insbesondere den vertrauensvollen Rahmen sowie die offene und kommunikative Atmosphäre.
Wir möchten Frau Baldauf und Frau Turnwald daher für ihr Engagement und ihren couragierten Umgang mit diesen oftmals sensiblen Themen danken.
Sebastian Schug, StR