Dass der Klimawandel die Menschheit bedroht, war längst schon Filmstoff. Doch auch wenn die wie in beispielsweise „The Day After Tomorrow“ cineastisch aufbereitete Klimakatastrophe in vielen Bereichen überspitzt dargestellt wird, zeigen aktuelle Umweltkatastrophen, dass der Klimawandel längst real ist. Naturereignisse wie Vulkanausbrüche, Dürren oder Überschwemmungen haben überall auf der Welt zunehmend katastrophale Auswirkungen. Ein Rückgang sowohl in deren Häufigkeit als auch Intensität ist nicht zu erwarten.
Für Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b war es erschreckend, dass sie trotz der Schwere der Katastrophen kaum oder gar nicht über das Thema Bescheid wussten. Sie wollten sich deshalb im Rahmen des Faches „Wirtschaftsgeographie“ mit den Grundlagen des Klimawandels und der Frage, was ein Naturereignis zur Katastrophe macht, auseinandersetzen. So haben die Jugendlichen in kleinen Gruppen insgesamt 7 verschiedene Arten von Naturkatastrophen und deren Ursachen unter die Lupe genommen, Risikogebiete analysiert und sich aktuelle Beispiele aus der ganzen Welt angeschaut. Auch der gesellschaftliche Umgang mit solchen Ereignissen, sei es in Form von vorbeugenden Maßnahmen oder von Strategien der Bewältigung einer Naturkatastrophe, wurden bei der Plakaterstellung nicht außer Acht gelassen.
Im Anschluss an ihre Recherchen durften die Gruppen ihre Ergebnisse im Filmsaal in Form eines Gallerywalks präsentieren, sich mit den anderen Schülerinnen und Schülern austauschen, Sachverhalte kritisch hinterfragen und sich aufklären lassen.
Im darauffolgenden ersten Auswertungsgespräch waren sich dann alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b einig: Das Projekt war nicht nur ein voller Erfolg, sondern auch eine willkommene Abwechslung zu normalem Unterricht!
Kerstin Wittmann, StRin
Hier noch ein paar Eindrücke von diesem interessanten Unterrichtsprojekt: