Ausgeglichen und gesund lernt es sich besser: Die Staatliche Wirtschaftsschule Landshut beteiligt sich schon seit mehreren Jahren am „Landesprogramm für die gute gesunde Schule Bayern“. So erleben die Schüler gesundes Essen in Form eines gesunden Frühstücks, das sie in einem Projekt selbstständig unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten planen, durchführen und evaluieren. Sie erarbeiten, was unter gesunder Ernährung zu verstehen ist, werden sich bewusst, warum ein Frühstück für den Körper und den Geist wichtig und notwendig ist. Zudem wird durch das gemeinsame Essen die Sozialkompetenz der Schüler gefördert. Auch die Lehrergesundheit und die Gesundheit der Schüler wird an der Staatlichen Wirtschaftsschule in den Fokus genommen. So wurde die Pausenregelung neu gestaltet: Statt zwei kurzen Pausen wird die Erholungsphase während einer längeren Pause von 25 Minuten intensiviert, die Motivation aller Beteiligten wird gefördert, die Leistungsfähigkeit erhöht und die Möglichkeiten, sich zu bewegen, werden verbessert.
Kultusministerin Anna Stolz und Gesundheitsministerin Judith Gerlach zeichneten jetzt 244 bayerische Schulen in Bayern als „gute gesunde Schulen“ aus, darunter auch die Staatliche Wirtschaftsschule Landshut, die dies als Ansporn nimmt, das Projekt weiter zu pflegen und auszubauen.
Kultusministerin Anna Stolz betonte: „Ihre wunderbaren Initiativen zu gesunder Ernährung, Stressprävention oder Bewegung machen unsere jungen Menschen gesünder und prägen sie im besten Fall ein Leben lang. Vielen Dank für Ihre Ideen beispielsweise zu einem eigenen Yoga-Raum an der Schule, einem Speiseplan mit viel Obst und Gemüse für die Schulmensa oder zusätzlichen Bewegungsangeboten in den Pausen. All das trägt dazu bei, dass Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte gesund sind, sich wohlfühlen und auch besser lernen und lehren können. Mit Ihren Projekten sind Sie für andere Schulen Vorbild. Ich gratuliere allen Schulen herzlich zur Auszeichnung ‚gute gesunde Schule‘ und danke allen Beteiligten für den Einsatz!“
Gesundheits-, Pflege und Präventionsministerin Judith Gerlach erklärte: „Ich freue mich sehr, dass sich so viele Schulen an diesem Projekt beteiligen – und es werden jedes Jahr mehr. Es ist enorm wichtig, die Schülerinnen und Schüler für Gesundheitsthemen zu sensibilisieren. Wer Prävention und Gesundheitsförderung bereits in jungen Jahren lernt, legt einen wichtigen Grundstein dafür, gesund zu bleiben. Denn ‚gute gesunde Schule‘ bedeutet gesunde Umgebung in der Schule, aber auch eine gesunde Ernährung, ausreichend Sport und Bewegung, Entspannung, Nichtrauchen und Alkoholverzicht. Und es schließt die Gesundheit der Lehrkräfte mit ein. Seit Kurzem hat unser Ministerium seinen Namen ergänzt: Es ist nun das Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention.“
Träger des Landesprogramms sind neben dem Kultus- und Gesundheitsministerium das Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, die AOK Bayern, die BARMER und die Kommunale Unfallversicherung Bayern (KUVB).