Carl Friedrich Gauß
Seine überragenden wissenschaftlichen Leistungen waren schon seinen Zeitgenossen bewusst. Bereits 1856 ließ der König von Hannover Gedenkmünzen mit dem Bild von Gauß und der Inschrift Mathematicorum Principi (lateinisch: „dem Fürsten der Mathematiker“) prägen. Bis ins Jahre 2002 zierte er sogar den ehemaligen 10 DM Schein.
Mit achtzehn Jahren entdeckte er einige Eigenschaften der Primzahlverteilung und fand die Methode der kleinsten Quadrate, bei der es darum geht, die Summe der Quadrate von Abweichungen zu minimieren. Bis heute lösen die Schüler ein lineares Gleichungssystem nach seinen Verfahren.
Am 29. März 1796, wenige Wochen vor seinem neunzehnten Geburtstag, bewies er die Konstruierbarkeit des regelmäßigen Siebzehnecks und lieferte damit die erste nennenswerte Ergänzung euklidischer Konstruktionen seit 2000 Jahren.
Lebenslauf | |
Geboren | 30. April 1777 |
Gestorben | 23. Februar 1855 in Göttingen |
Wohnort | Braunschweig |
Schwerpunkt seiner Forschung | Geometrie, Primzahlen, Algebra |
Erfindungen | Gaußschen Glockenkurve, Gaußschen Integralsatz |
Gesetze | Primzahlverteilung, Lösungsverfahren für lineare Gleichungssysteme |